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Zeitumstellung - so kommen Sie schneller wieder in den Takt
Ein Drittel aller Menschen hat Probleme mit dem Wechsel zur Sommerzeit. Wie Sie Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten vorbeugen können, zeigen wir Ihnen heute.
Am Ostermontag heißt es wieder: „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“ Eine Stunde weniger Schlaf durch die Umstellung auf Sommerzeit bringt unseren Biorhythmus durcheinander. Selbst wenn man diesmal am Feiertag entspannen kann, macht sich das spätestens ab Dienstag bei vielen bemerkbar. Einige Menschen können sich problemlos anpassen. Andere leiden bis zu mehreren Wochen unter dem „Mini-Jetlag“, haben Schlafprobleme und Konzentrationsstörungen.
Die Umstellung im Frühjahr fällt uns schwerer als im Herbst
Warum? Im Frühling stellt sich der Körper von Natur aus allmählich auf die länger werdenden Tage ein. Dieser Prozess wird gestört, wenn es plötzlich wieder eine Stunde später hell wird. Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird nämlich durch Licht gesteuert: Natürlicherweise werden wir bei Licht aktiv und bei Dunkelheit müde.
Die Anpassung vorwegnehmen
Wer Sommerzeit-Probleme bei sich erwartet, sollte die Umstellung in kleine Einheiten aufteilen und idealerweise schon zwölf Tage zuvor anfangen, täglich jeweils fünf Minuten früher zu Bett zu gehen und dementsprechend früher aufzustehen. Diese fünf Minuten bemerkt der Körper nicht und hat sich zur Umstellungsnacht bereits den 60 Minuten angepasst.
Die Nachterholung früher starten
Schon zu spät für das „Anpassungs-Training“? Dann zumindest vor der Nacht der Zeitumstellung eine Stunde früher schlafen gehen. Das Einschlafen klappt besser, wenn man sich am Tag viel an der frischen Luft bewegt hat. Abends sollten Smartphone und Computer tabu sein. Beim Runterfahren des Kreislaufs können zudem ein Vollbad oder ein Fußbad sowie wärmende Bettsocken helfen.