Rauchstopp – anfangen und durchhalten
Der Jahresstart ist eine gute Gelegenheit, um schlechte Gewohnheiten loszuwerden. Dazu gehört neben der Gewichtsabnahme auch zweifelsohne das Rauchen. Nikotin macht abhängig, schwächt die Funktion der Lunge und erhöht das Risiko zahlreicher Krankheiten: von Lungenkrebs über Herzkrankheiten bis hin zu einer chronischen Bronchitis. Da das Aufhören dennoch schwierig ist, finden Sie hier einige Tipps zum Rauchstopp.
Motivieren Sie sich:
Denken Sie nicht nur an die langfristigen Vorteile für die Gesundheit. Nichtrauchen macht sich schnell bemerkbar: Sie werden fitter, husten seltener, Sie schmecken mehr beim Essen und tragen den Geruch von kaltem Rauch nicht mehr mit sich herum. Führen Sie sich das vor Augen oder notieren Sie es auf einem Zettel.
Denken Sie an Ihre Ernährung:
Nikotin reduziert den Appetit. Deswegen nehmen viele Menschen zu, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören. Legen Sie sich also schon vor der letzten Zigarette einen Plan für eine ausgewogene und nicht zu reichhaltige Ernährung zurecht. Wichtig ist vor allem, dass Sie Raucherpausen nicht durch Essen ersetzen.
Treiben Sie Sport:
Wenn Sie zu dem Rauchstopp auch direkt beginnen, sich mehr zu bewegen, spüren Sie schnell den Unterschied. Sie geraten schon nach Tagen weniger schnell aus der Puste und werden leistungsfähiger. Sport hilft auch dabei, sich von Entzugserscheinungen abzulenken. Außerdem wirkt er einer Gewichtszunahme entgegen.
Sparen Sie das Zigarettengeld:
Legen Sie zu Beginn alles Geld, das Sie sonst für Zigaretten ausgegeben hätten, zur Seite. Nach einigen Wochen können Sie dann Bilanz ziehen. Vermutlich ist dann eine passable Summe zusammengekommen, von der Sie sich etwas Schönes leisten können. Das motiviert, weiterzumachen.
Ersetzen Sie Rituale:
Für Raucher gehören Zigaretten zum Alltag. Gleich nach dem Aufstehen zünden sich viele den ersten Glimmstängel an. Sie treffen sich mit Kollegen zur Raucherpause und reagieren auf Stress mit noch mehr Nikotin. Überlegen Sie, welche Rolle Zigaretten in Ihrem Leben einnehmen, und füllen Sie die Lücken mit neuen Ritualen. Gehen Sie beispielsweise in Pausen gemeinsam spazieren oder kochen Sie sich bei Stress eine Tasse Tee.
Verwenden Sie Nikotinersatz:
Er kann dabei helfen, das Verlangen nach dem Nikotin anfangs besser auszuhalten. Neben den klassischen Nikotinpflastern gibt es auch weitere Produkte, zum Beispiel Kaugummis, Lutschtabletten und Spray. Die Experten in unserer Apotheke beraten Sie gerne zu geeigneten Hilfsmitteln für Ihren Rauchstopp.
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